Ein ganz normales Wochenende Hier ist ein Text, den ich mal in der 7. Klasse für einen Wettbewerb in zusammenhang mit Europa geschrieben habe. Weiss das Thema gar nicht mehr genau, war aber wohl recht frei.
Viel Spass

Ein ganz normales Wochenende

Es war Freitag morgen um 7.00 Uhr, als meine Mutter ins Zimmer eintrat und rief:"Guten Morgen, Sven! Aufstehen! Schule!"."O Gott", dachte ich und machte mich auf den Weg zum Bad. Dort wusch ich mich erstmal um richtig wachzuwerden. Danach zog ich mich an. Ich ging schliesslich frühstücken und machte mich danach auf den Weg zur Schule. Dort angekommen schrieb ich erstmal Englisch ab. Doch plötzlich kam unser Englisch Lehrer in die Klasse und sah mich beim abschreiben, da wurde er wütend und schickte mich zum Direktor, der aber noch nicht in der Schule war. Ich mußte in seinem Büro auf ihn warten. Nach einer halben Stunde kam er und schickte mich mit einer langen Predigt nach Hause, aber mit einer Extraarbeit! Eigendlich war mir das egal, weil mir die Schule sowieso bis zum Hals stand. Ich schlenderte langsam nach Hause, und malte mir aus, was wohl meine Mutter sagen würde. Als ich nun endlich nach Hause kam, überraschte sie mich durch ihre Fröhlichkeit. Sie sagte:"Du hast Post bekommen! Rate mal von wem!". Ich wußte gar nicht was los war. Sie hat sich nichtmal gewundert warum ich so früh nach Hause kam. Ich guckte auf den Absender und las die Adresse vom Ministerium für die Förderung der Jungend Europas, welche ein Gewinnspiel veranstalten, und ich habe den Hauptpreis gewonnen! Ein ganzes Wochenende in Bonn, mein Bundeskanzler! Mann habe ich mich gefreut, nochmehr als meine Mutter! Meine Mutter sagte zu mir, daß ich sofort die Koffer packen soll. Zum ersten Mal freute ich mich die Koffer zu packen. Ich packte alles ein was man so braucht. Als ich dann runter zu meiner Mutter kam, sah ich, daß sie keine Koffer gepackt hatte, und ich fragte sie:" Wo sind deine Koffer?". Sie antwortete:"Ich kann leider nicht mitfahren! Ich und dein Vater haben am Wochenende leider ein Geschäftsessen mit Vorgesetzten deines Vaters, welches wir leider nicht absagen können! Du wirst wohl deine Schwester mitnehmen müssen!". Ich geriet fast in Panik als ich das hörte, weil es nichts schlimmeres gibt, als mit einer 8 Jahre alten Schwester unterwegszusein. Besonders mit einer nervigen! Als auch meine Schwester mit gepackten Koffern herrunterkam, durfte ich auch noch ihre Koffer tragen. Tolle Bescherung! Plötzlich klingelte die Tür, mein Herz pochte wie wild, es war der Chauffeur. Er sagte, er soll hier einen Sven mit einer Begleitperson abholen. Ich sagte, daßß ich das bin mit meiner Schwester Angela. Der Chauffeur sagte:"Dann fahren wir mal los, wenn ihr fertig seid!". Da wir das waren, fuhren wir gleich los, nachdem meine Schwester und ich uns von unserer Mutter verabschiedet hatten. Als wir nun im Auto, einem Mercedes, losfuhren, erzählte er uns, was wir am Wochenende tun werden. Wir werden, unteranderem, mit Bundeskanzler Kohl essen gehen. Ich glaub, darauf freu' ich mich am meisten! Aber ich weiß ja nicht, was sonst noch auf uns zukommt. Nach vier Stunden kamen wir endlich an. Es war großartig, viele Leute empfingen uns und der Bunderkanzler! Dann gingen meine Schwester und ich mit dem Bundeskanzler in enem vier Sterne Restaurant essen. Das hat geschmeckt!Sowas erlebt man nicht jeden Tag. Während des Essens durften meine Schwester und ich dem Bundeskanzler noch ein paar Fragen stellen! Ich fragte ihn, wie das mit Europa so weitergeht. Es wird ja alles Teurer! Er antwortete, daß es auch mit der Inflation, also das die Mark weniger Wert ist, zu tun hat, aber auch durch Europa, wie in den anderen Ländern Europas andere bestimmungen gelten. Meine Schwester fragte ihn, ob er neue Spielplätze bauen würde. Er sagte, er hat nicht mit den Spielplätzen zu tun, sondern der Bürgermeister eurer Stadt. Er fragte uns aus welcher Stadt wir kommen uns sofort sagte meine Schwester vorlaut, daß wir aus Hahnburg kommen. Ich sagte natürlich, daß wir aus Hamburg kommen. Helmut Kohl versprach uns, daß er sich mit Herrn Voscherau unterhalten werde. Angela fragte, wer Voscherau ist, und ich sagte ihr, daß das unser Bürgermeister ist. Er gab mir eine Europa Uhr, weil ich das wußte. Auf dem für jede Stunde, ein Stern stand. Und als Symbol für Europa. Die Uhr war toll! Nach dem Essen gingen wir zu einer Sitzung, in welcher gerade besprochen wurde, ob das Dreizehnte Schuljahr gestrichen werden soll oder nicht. Man konnte sich winfach nicht einigen. Nach ganzen dreu Stunden vertagte man die Entscheidung auf nächste Woche. Angela und ich haben uns ganz schön gelangweilt, weil man nie zu einem Entschluss kam. Angela flüsterte mir ins Ohr, warum man nicht einfach eine Münze wirft, das geht doch viel schneller! Ich erzählte ihr, daß das dann keine gerechte Entscheidung wird. Da es jetzt schin spät wirde, gingen wir ins Hotel. Dort zeigte Helmut Kohl unsere Zimmer. Er sagte noch, daß er uns morgen früh abholen läßt. Dann gingen Angela und ich ins Bett, und schliefen uns bis Zehn Uhr aus. Kurz nachdem wir uns angezogen und gefrühstückt haben, klopfte der Fahrer schon an unserer Tür. Wir gingen zu seinem Wagen, und fuhren los. Heute kündigte uns der Fahrer an, daß wir wieder zu einer Sitzung gehen, aber diesmal dürfen wir uns beteiligen! Als wir ankamen, erzählte man uns um welches Thema es geht. Es geht um sehr wichtiges Thema, um die abschaffung der Schulnoten! Ich dachte natürlich sofort an die abschaffung, aber das hat sich geändert. Denn wenn es keine Noten gäbe, müßte man sich nicht anstrengen und man müßte auch nicht lernen. Einige würden das ausnützen und die Schule gar nicht beachten, als ob es keine Schule gibt. Sie würden keine richtige Schulbildung haben und keinen Job bekommen! Als keine Lösung gefunden werden konnte, wollten sie mich fragen, weil ich ja noch Schüler bin. Als nun meine Entscheidung gefragt war, mußte ich vorne ans Pult gehen. Ich war aufgeregt wie noch nie! Ich antwortete:"Die Schulnoten sollen bleiben!" Die meisten Abgeordneten applaudierten! ich fühlte mich sehr erleichtert! Als wir dann herrauskamen, habe sich eine Menge Schüler versammelt, die sehr verstimmt aussahen. Wahrscheinlich wegen der bleibenden Schulnoten. Ich hatte richtig Angst, denn wir mußten durch die Menge zum Wagen gelangen. Sie hatten nämlich meine Entscheidung im Fernseher gesehen. Wir, der Fahrer, Angela und ich, machten uns auf den weg zum Wagen. Auf dem Weg dorthin stolperte ich und fiel auf den Boden. Plötzlich war ich von fünf Schülern umzingelt, und ich lag immernoch auf dem Boden! Ich hatte große Angst, weil sie aussahen, als ob sie gleich auf mich eintreten wollten! Und dann ganz plötzlich hörte ich:" Steh endlich auf! Du bist spät dran!" Es war meine Mutter! Ich bin wieder eingeschlafen! Es war nur ein Traum! Ich guckte auf die Uhr, es war keine normale Uhr, es war die Europa-Uhr!! ENDE